• Date Dienstag, 23. Januar 2024, 19:00 Uhr
  • Ort Vor Ort
  • Format Buchpräsentation / Vortrag

Verbrannte Dörfer. Nationalsozialistische Verbrechen an der ländlichen Bevölkerung in Polen und der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg

Kosten: Eintritt frei
Dauer: 90 Minuten
Sprachen: Deutsch

Während des Zweiten Weltkriegs ermordeten deutsche Einheiten und ihre Verbündeten in den ländlichen Gebieten Polens und der Sowjetunion hunderttausende Menschen und setzten ihre Dörfer in Brand. Von Beginn an gehörten Verbrechen an der Zivilbevölkerung zur deutschen Kriegführung und wurden schon bald zu einem strukturellen Teil der Besatzung.
Die Beiträge des von Florian Wieler und Frédéric Bonnesoeur herausgegebenen Sammelbands Verbrannte Dörfer. Nationalsozialistische Verbrechen an der ländlichen Bevölkerung in Polen und der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg (2024) untersuchen verschiedene Aspekte dieser Verbrechen. Neben ihren Ausmaßen kommen die ideologischen Hintergründe sowie vor allem die Erfahrungen der Betroffenen und die Folgen für die Bevölkerung insgesamt zur Sprache.

Florian Wieler ist Historiker, derzeit Doktorand am Bereich Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin und Mitherausgeber des vorgestellten Bandes.

Tatjana Tönsmeyer ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Für den Band verfasste sie den einführenden Beitrag Verbrannte Dörfer: Besatzung, Gewalt und ländlicher Raum im östlichen Europa 1939–1945.

Christoph A. Rass ist Professor für Neueste Geschichte und Historische Migra-tionsforschung an der Universität Osnabrück. In dem Band ist er als Mitautor des Beitrags „Bandenbekämpfung“ und „Verbrannte Dörfer“. Perspektiven der digitalen Geschichtswissenschaft auf Vernichtungskrieg und Besatzung in Belarus 1941–1944 vertreten.

Buchpräsentation

Florian Wieler, Berlin

Vorträge

Prof. Dr. Tatjana Tönsmeyer, Wuppertal
Prof. Dr. Christoph A. Rass, Osnabrück

Moderation

Dr. Andrea Riedle, Berlin

Wann

Dienstag, 23. Januar 2024, 19:00 Uhr

Wo

Topographie des Terrors, Auditorium
Niederkirchnerstraße 8, Berlin-Kreuzberg

Gemeinsam mit

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Verein KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V.

Hinweis

Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erteilen Sie Ihr Einverständnis, dass Fotoaufnahmen Ihrer Person als Teil von Überblickseinstellungen im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden können.

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