Ausgewählte Vorträge und Podiumsgespräche zum Nachhören
Mit diesem Angebot laden wir Sie ein, ausgewählte Vorträge und Podiumsgespräche des vielseitigen Veranstaltungsprogramms nachzuhören.
Die Audiofiles enthalten die Beiträge der Podiumsteilnehmer und -teilnehmerinnen. Die Begrüßungen und abschließenden Publikumsfragen werden nicht wiedergegeben.
Vom Wort zur Tat. Antisemitismus in der Weimarer Republik
Vortrag von Stefanie Schüler-Springorum im Rahmen der Ringvorlesung „Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik“. Die Reihe wurde gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam veranstaltet, in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum.
14. Januar 2019
Der Volksgerichtshof: Justiz als Terrorinstrument
Vortrag von Klaus Marxen, gehalten im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Der Volksgerichtshof 1934–1945. Terror durch ‚Recht‘“, die von April bis Oktober 2018 im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors zu sehen war.
22. Mai 2018
„... der schrankenlosesten Willkür ausgeliefert“ – Häftlinge der frühen Konzentrationslager 1933–1936/37
Buchpräsentation mit Kim Wünschmann sowie Vorträgen von Irene von Götz und Jörg Osterloh.
Schon bald nach der Machtübernahme verhafteten die Nationalsozialisten Tausende Gegner. Bis Ende 1933 wurden mindestens 100 000 Menschen in Konzentrationslagern und „Schutzhaftabteilungen“ eingesperrt. Die Lager dienten der Demütigung und Ausschaltung der Opposition, der Einschüchterung der Bevölkerung und damit der Sicherung des NS-Regimes.
13. Februar 2018
Der Prozess gegen das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt (Fall 4), 13. Januar 1947 – 3. November 1947
Vortrag von Jan Erik Schulte im Rahmen der Reihe „Vor 70 Jahren. Die Nürnberger ‚Nachfolgeprozesse‘ 1946–1949“, moderiert von Peter Jochen Winters.
Das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt stand bereits bei Kriegsende ganz oben auf der Liste der Organisationen, gegen die die Alliierten beabsichtigten, juristisch vorzugehen. Insbesondere die Amtsgruppe D, die das gesamte Konzentrationslagersystem der SS kontrolliert hatte, stand im Fokus der Ermittler.
In der Reihe „Stiftung Topographie des Terrors. Notizen“ neu erschienen ist der Band „Mahnort SS-Wirtschaft–Verwaltungshauptamt 1942–1945. Verwaltungs- und Terrorzentrale der SS“ von Jan Erik Schulte.
17. Januar 2017
Barbarossa: Strategische Planungen und politische Vorentscheidungen Juni 1940 – Juni 1941
Vortrag von Ulrich Herbert, gehalten im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Massenerschießungen. Der Holocaust zwischen Ostsee und Schwarzem Meer 1941–1944“, die von September 2016 bis März 2017 im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors zu sehen war.
4. Oktober 2016
KL. Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager
Buchpräsentation mit Nikolaus Wachsmann.
Dachau war das erste von vielen SS-Konzentrationslagern. In den frühen Jahren der NS-Herrschaft innerhalb Deutschlands errichtet, breiteten sich diese Lager während des Zweiten Weltkriegs im Zuge der deutschen Kriegsführung europaweit aus. Insgesamt richtete die SS im Verlauf des „Dritten Reichs“ über zwei Dutzend Stammlager und über 1100 angeschlossene Außenlager ein.
3. Mai 2016
Deutschland 1945 – Die ersten Monate nach dem Krieg
Vortrag von Peter Steinbach, gehalten im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Deutschland 1945 – Die letzten Kriegsmonate“, die von Dezember 2014 bis Januar 2016 im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors zu sehen war. Anlässlich des Kriegsendes in Europa vor 75 Jahren wird die Sonderausstellung erneut präsentiert. Sie ist vom 19. Mai bis 27. September 2020 zu sehen.
20. Oktober 2015
Die letzten Tage der NS-Diktatur. Vom Treiben und Ende der Regierung Dönitz in Flensburg
Vortrag von Gerhard Paul, gehalten im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Deutschland 1945 – Die letzten Kriegsmonate“, die von Dezember 2014 bis Januar 2016 im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors zu sehen war. Anlässlich des Kriegsendes in Europa vor 75 Jahren wird die Sonderausstellung erneut präsentiert. Sie ist von 19. Mai bis 27. September 2020 zu sehen.
5. Mai 2015
Die gescheiterten Verfahren gegen Mitarbeiter des Reichssicherheitshauptamts nach 1945
Vortrag von Annette Weinke, gehalten im Rahmen des Symposiums „RSHA und Nachkriegsjustiz: Das Bovensiepen-Verfahren und die Deportationen der Juden aus Berlin“.
Die Publikation zu dem Symposium ist in unserem Shop verfügbar.
15. Januar 2015
„Kämpfende Verwaltung“. Die Ämter I und II des Reichssicherheitshauptamts
Eröffnung einer Vortragsreihe mit Michael Wildt, die 2014 anlässlich des 75. Jahrestags der Gründung des Reichssicherheitshauptamts (RSHA) konzipiert worden ist. Das RSHA, eine der wichtigsten Zentralen des NS-Terrors, hatte seinen Sitz auf dem Gelände des heutigen Dokumentationszentrums Topographie des Terrors.
30. September 2014
Polen unter deutscher und sowjetischer Herrschaft September 1939 – Juni 1941
Vortrag von Dieter Pohl im Rahmen der Reihe „Krieg – Besatzung – Erinnerung. Polen und der Zweite Weltkrieg“, die gemeinsam mit dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften anlässlich des 75. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen konzipiert worden ist.
4. März 2014
Die Angehörigen des Kommandanturstabs im KZ Sachsenhausen. Sozialstruktur, Dienstwege und biografische Studien
Buchpräsentation mit Andrea Riedle sowie einer Einführung von Günter Morsch über das Bild von „NS-Tätern“ in der Gesellschaft nach 1945.
Innerhalb des Systems der nationalsozialistischen Konzentrationslager nahm das 1936 errichtete KZ Sachsenhausen als erstes großes Modell- und Ausbildungslager der SS eine besondere Stellung ein.
5. Juni 2012
Das Ende. Kampf bis in den Untergang. NS-Deutschland 1944/45
Sir Ian Kershaw im Gespräch mit Reinhard Rürup, dem früheren wissenschaftlichen Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, über sein Buch „Das Ende“.
Mit diesem Beitrag erinnern wir zugleich an den diesjährigen 75. Jahrestag des Kriegsendes in Europa.
21. November 2011
Reinhard Heydrich. Biographie
Buchpräsentation mit Robert Gerwarth im Rahmen der Reihe „Im Gespräch mit Michael Wildt“.
Reinhard Heydrich (1904–1942) war engster Mitarbeiter Heinrich Himmlers und während des Zweiten Weltkriegs als Chef des Reichssicherheitshauptamts und Organisator der „Endlösung der Judenfrage“ einer der Hauptverantwortlichen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik.
13. Oktober 2011
Der Henkersknecht. Der Prozess gegen John (Iwan) Demjanjuk in München
Buchpräsentation mit Angelika Benz und anschließendes Podiumsgespräch mit dem Berliner Rechtsanwalt Hannes Honecker.
Im Mai 2011 endete der Prozess gegen John (Iwan) Demjanjuk mit einem Schuldspruch. In der Öffentlichkeit wurde der Prozess als eines der letzten großen NS-Verfahren in der Bundesrepublik diskutiert.
20. September 2011
Heinrich Himmler
Peter Longerich im Gespräch mit Volker Ullrich, Leiter des Ressorts „Politisches Buch“ bei der Wochenzeitung „Die Zeit“, über sein Buch „Heinrich Himmler. Biographie“.
Heinrich Himmler (1900–1945) verfügte im NS-Staat über eine einzigartige Machtfülle. Er war Reichsführer SS, Chef der Deutschen Polizei, Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, schließlich Reichsinnenminister und Befehlshaber des Ersatzheeres. Wie kaum ein Zweiter stand er für Terror, Verfolgung und Vernichtung.
29. September 2008 (im Martin-Gropius-Bau)
Die Gestapo – Weltanschauungsexekutive im nationalsozialistischen Herrschaftssystem
Vortrag von Gerhard Paul, gehalten im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Das ‚Hausgefängnis‘ der Gestapo-Zentrale in Berlin. Terror und Widerstand 1933-1945“, die von 2005 bis 2008 auf dem Gelände der „Topographie des Terrors“ zu sehen war.
6. September 2005 (im Martin-Gropius-Bau)