Kirche im „Dritten Reich“ – Zwischen Anpassung, Widerstand und Verfolgung

Nach dem Machtantritt der Regierung Hitler entwickelten sich in Deutschland heftige Konflikte um die Stellung der christlichen Kirchen im deutschen Staat. Vor diesem Hintergrund fragt das Seminar nach den Motiven, Zielen und Handlungsmöglichkeiten der Menschen, die aus ihrem christlichen Glauben heraus zum Widerstand fanden und vom NS-Terror verfolgt wurden. Ausgewählte Biographien werden skizziert und der staatlichen Kirchenpolitik sowie den Zielen der sogenannten Deutschen Christen gegenübergestellt.

Es stehen vier Schwerpunktthemen zur Wahl:

• Christlicher Widerstand im „Dritten Reich“
• Martin Niemöller und die Bekennende Kirche
• Paul Gerhard Braune und die „Euthanasie“ im Nationalsozialismus - Zwischen staatlicher Repression und christlichem Gewissen
• Katholischer Widerstand im „Dritten Reich“ am Beispiel von Bernhard Lichtenberg

Das Seminarangebot entstand im Rahmen der Kooperation mit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.