Gedenkort Rosenstraße 2-4
Internierung und Protest im NS-Staat
In der Rosenstraße Nr. 2-4, einem von der Jüdischen Gemeinde in Berlin-Mitte errichteten Verwaltungsgebäude, hielt die Gestapo im Zuge der sogenannten Fabrik-Aktion im Februar/März 1943 etwa 2.000 Juden, die nach der NS-Rassengesetzgebung in „Mischehe” lebten, bis zu zwei Wochen fest. Vor dem Haus versammelten sich damals viele Verwandte der Internierten - überwiegend Frauen - und forderten tagelang deren Freilassung. Dieser Protest wird heute durch mehrere „Denk-Male” in der Straße gewürdigt.
Wolf Gruner erklärt die damaligen Geschehnisse und schildert die Erinnerung an diese seit dem Kriegsende. Der Band wird ergänzt durch einen Zeitzeugenbericht von Ruth Gross.
Autor/in
Wolf Gruner
Herausgeber/in
Andreas Nachama
ISBN-Nummer
978-3-95565-001-8
Sprache
deutsch
Erscheinungsort
Hentrich & Hentrich (Topographie des Terrors. Notizen, Band 6)
Seiten
88 Seiten
Erscheinungsjahr
2013