Gedenken und Datenschutz
Die öffentliche Nennung der Namen von NS-Opfern in Ausstellungen, Gedenkbüchern und Datenbanken
„Den Opfern einen Namen geben – Gedenken und Datenschutz im Zusammenhang mit der öffentlichen Nennung von NS-Opfern in Ausstellungen, Gedenkbüchern und Datenbanken“: Mit diesem zentralen Thema der Erinnerungskultur befasste sich im Sommer 2016 eine Konferenz in Berlin, initiiert von der Beauftragten für Kultur und Medien und durchgeführt von den Stiftungen Topographie des Terrors und Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Der Band versammelt die Beiträge der Referenten, unter ihnen Vertreter von Archiven und medizinhistorischen Forschungseinrichtungen, Juristen, Historiker, Datenschutzexperten und Psychiater sowie Vertreter von Verfolgtenorganisationen und Gedenkstätten. Diskutiert werden die Argumente, die für und gegen eine öffentliche Nennung der Namen von NS-Opfern, insbesondere von „Euthansie”-Opfern, sprechen.
Mit Beiträgen von Ehrhart Körting, Michael Hollmann, Robert Parzer, Thomas Beddies, Diethelm Gerhold, Michael von Cranach, Margret Hamm, Georg Lilienthal, Gabriele Hammermann, Michael Wunder und Harald Jenner.
Herausgeber/in
Andreas Nachama und Uwe Neumärker
ISBN-Nummer
978-3-95565-210-4
Sprache
deutsch
Erscheinungsort
(Topographie des Terrors. Notizen, Band 12)
Seiten
128 Seiten
Erscheinungsjahr
2017