Der „Generalplan Ost“ war 1942 von dem Berliner Agrarwissenschaftler Konrad Meyer erarbeitet und als Denkschrift dem Reichsführer SS Heinrich Himmler übergeben worden. Er sah vor, innerhalb der kommenden 25 Jahre fünf Millionen Deutsche im annektierten Polen und im eroberten Westteil der Sowjetunion anzusiedeln. Im Gegenzug sollten Millionen slawischer und jüdischer Bewohner dieser Regionen versklavt, vertrieben oder ermordet werden. Die 1920 als „Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft“ gegründete DFG hatte die Erarbeitung dieses Plans als eines ihrer größten Einzelprojekte mit erheblichen finanziellen Mitteln gefördert.
Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Die Wanderausstellung, die seit 2006 zunächst in Deutschland und ab 2012 auch in Polen gezeigt wurde, entstand im Rahmen eins Forschungsprojektes zur Geschichte der DFG.