Entrechtet, gettoisiert und in die Vernichtungslager deportiert, wurden Sinti und Roma während des Nationalsozialismus systematisch verfolgt und ermordet. Diesem Völkermord fielen etwa 500.000 Sinti und Roma zum Opfer. Bis heute ist er fast vollständig aus dem öffentlichen Bewusstsein ausgeblendet. Vor diesem Hintergrund will die Ausstellung aktuelle Konfliktlagen über ein besseres Verständnis der Vergangenheit überwinden helfen. Familienbilder und persönliche Zeugnisse der Opfer geben den verfolgten und ermordeten Sinti und Roma ein Gesicht. In vier Stationen werden die Themen Entrechtung, Ermordung, Verdrängung und heutige Diskriminierung aufgegriffen.

Eine Ausstellung des Dokumentationszentrums Deutscher Sinti und Roma

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