© Britta Scherer/ STdT

Die Ausstellung thematisiert das Jahr 1938, das einen Scheitelpunkt in der nationalsozialistischen Terrorherrschaft seit 1933 darstellt. Mit dem „Anschluss“ Österreichs im März und der Zerschlagung der Tschechoslowakei ab Herbst beginnt das Deutsche Reich, die infolge des Ersten Weltkrieges festgelegte Grenzordnung zu zerstören. Die „Aktion Arbeitsscheu Reich“ im Sommer, die Abschiebung Tausender polnischer Juden im Oktober und die staatlich organisierte Gewalt um den 9. November 1938 markieren eine neue Stufe der nationalsozialistischen Politik gegen Juden und Menschen, die nicht zur sogenannten Volksgemeinschaft gehören sollten. Im Jahr darauf beginnt mit dem deutschen Angriff auf Polen am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg.

Leihgabe der Ständigen Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum

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