© Johanna Wensch / STdT

Die Ausstellung nimmt exemplarisch sieben unterschiedliche Berliner Bibliotheken in den Blick: Welche Sammlungen wurden von den Nationalsozialisten zerschlagen, welche Einrichtungen geschlossen? Was geschah mit verbotener Literatur in Volksbüchereien und wie ging man in wissenschaftlichen Bibliotheken damit um? Welche Wege nahm das Raubgut von Verfolgten, wer hat davon profitiert? Auch die Ausgrenzung von Nutzerinnen und Nutzern sowie die Entlassung und Diskriminierung von Bibliothekspersonal kommen zur Sprache.

Die Ausstellung wird im Foyer des Dokumentationszentrum Topographie des Terrors gezeigt. Sie wurde 2018 anlässlich des 85. Jahrestages der Bücherverbrennungen im Frühjahr 1933 von der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der exemplarisch vorgestellten Bibliotheken erarbeitet.

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