© Johanna Wensch / STdT

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der „Warschauer Aufstand“, der am 1. August 1944 begann. Die polnische Heimatarmee, unterstützt durch weitere Untergrundgruppen und die Zivilbevölkerung, erhob sich gegen die deutschen Besatzer. Der Aufstand dauerte 63 Tage, bis er von SS, Polizei und Wehrmacht endgültig niedergeschlagen wurde. Fast 200.000 Polen wurden während des Aufstandes getötet, darunter viele Zivilisten.

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Rund 150.000 Menschen wurden zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich oder in Konzentrationslager verschleppt und etwa 350.000 ins Innere des Generalgouvernements „umgesiedelt“. Nach der Vertreibung der Einwohner Warschaus zerstörten deutsche Verbände große Teile der polnischen Hauptstadt.

Die anlässlich des 70. Jahrestags des Aufstands vom Muzeum Powstania Warszawskiego (Warschau) erarbeitete Ausstellung wurde erstmals 2014 im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors gezeigt.

Die Ausstellung wird nun erneut an dem Ort präsentiert, von dem 1944 die Befehle zur militärischen Niederschlagung des Aufstands wie zu den Vergeltungsaktionen ausgingen.

Die aktuelle Präsentation steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Polen, Andrzej Duda, und des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

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