© Britta Scherer / STdT

Eine Ausstellung von „ReachOut – Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“.

Von fast 1.400 gewalttätigen Angriffen mit rechtem, rassistischem und antisemitischen Hintergrund hat die Berliner Beratungsstelle ReachOut allein in den Jahren 2002 bis 2013 erfahren. Dokumentiert und veröffentlicht ist jeder einzelne Angriff in einer berlinweiten Chronik. Die Ausstellung „Berliner Tatorte“ zeigt die von Jörg Möller fotografierten Orte dieser Angriffe, ergänzt um knappe Erläuterungen zu den Taten. Auf den Fotografien sind gewöhnliche Straßen, Bahnhöfe und Plätze zu sehen – sie zeigen die erschreckende Normalität der Angriffe. Die Ausstellung soll dazu beitragen, dass die Erinnerung an die Angriffe und die Würde der Opfer gewahrt bleiben. Gleichzeitig sind sie ein Appell, nicht wegzuschauen, sich einzumischen und Hilfe zu holen, wenn Andere bedroht und angegriffen werden.

Die Ausstellung „Berliner Tatorte“ besteht seit 2005 als Wanderausstellung und wird jährlich aktualisiert.

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