„Aktion Reinhardt“ ist die Tarnbezeichnung der SS für den planmäßigen Massenmord im Generalgouvernement, dem vom Deutschen Reich besetzten Teil Polens. Ab Ende 1941 beginnt der Bau der drei Vernichtungsstätten Belzec, Sobibor und Treblinka in der Nähe von Eisenbahnlinien. Bis Spätsommer 1943 werden bis zu 1,9 Millionen Menschen durch Motorabgase erstickt – vor allem jüdische Kinder, Frauen und Männer sowie etwa 50.000 Roma. Die Ausstellung wurde 2013 von der Gedenkstätte Majdanek anlässlich des 70. Jahrestages der „Aktion Reinhardt“ erstellt. Sie wird  im Foyer des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors gezeigt.

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