© Johanna Wensch / STdT

Mit dem Angriff der Wehrmacht auf das Nachbarland Polen am 1. September 1939 beginnt der Zweite Weltkrieg. Am 9. April 1940 – vor 80 Jahren – landen deutsche Verbände in Dänemark und Norwegen, anschließend überrollen sie Luxemburg, Belgien, die Niederlande und bis Mitte Juni Frankreich. Ab Sommer 1940 bombardiert die Luftwaffe Großbritannien. Im Frühjahr 1941 marschieren deutsche Truppen in Griechenland und Jugoslawien ein. Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 wird der Vernichtungskrieg im Osten fortgesetzt.

Der Zweite Weltkrieg in Europa endet – vor 75 Jahren – in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht in Berlin-Karlshorst und kostete mindestens 50 Millionen Menschen – Zivilisten wie Soldaten – das Leben. Die Erinnerung an die deutsche Besatzungsherrschaft prägt die betroffenen Länder bis heute.

Die Ausstellung der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum widmet sich auf zehn Tafeln den Geschehnissen in Norwegen, Dänemark, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien sowie der damit verbundenen Erinnerungskultur.

Zur Ausstellung ist im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors eine kostenlose Begleitbroschüre erhältlich.

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