Kosten: Eintritt frei
Ort: Sonderausstellungsraum
Sprachen: Deutsch

Eine Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“

Vor 90 Jahren übernahmen die Nationalsozialisten Ende Januar 1933 in Deutschland die Macht. Bei der Durchsetzung und Sicherung der nationalsozialistischen Herrschaft spielten Konzentrationslager eine zentrale Rolle. Heute kennen viele Menschen die Namen der großen Konzentrations- oder Vernichtungslager wie Buchenwald oder Auschwitz, aber nur wenige haben schon einmal von den sogenannten frühen Konzentrationslagern wie Ahrensbök oder Breitenau gehört. Die frühen Konzentrationslager wurden in den ersten Monaten der NS-Diktatur eingerichtet und teils schon nach wenigen Wochen oder Monaten wieder geschlossen. Das nationalsozialistische Regime erprobte dort Instrumentarien der Gewalt. Der Weg in den millionenfachen Massenmord war damit noch nicht vorgezeichnet, aber geebnet. Die frühen Konzentrationslager markierten den Auftakt des Terrors.

Die Ausstellung informiert über die Rolle und Funktion dieser Lager, gibt einen Ausblick auf die Weiterentwicklung des KZ-Systems und beleuchtet abschließend die Geschichte der Erinnerung an die frühen Lager. Die in einem Kooperationsprojekt der Mitgliedseinrichtungen der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ entstandene Ausstellung wird in mehreren Ausfertigungen ab Ende Februar 2023 bundesweit teils zeitgleich präsentiert.

  • SA-Wache vor dem Tor des KZ Oranienburg, Juni 1933 (Propagandaaufnahme) © SZ-Photo, 00007276, Foto: Scherl
  • Ausstellung „Auftakt des Terrors” © Felix Noak / STDT
  • Ausstellung „Auftakt des Terrors”
  • Ausstellung „Auftakt des Terrors” © Felix Noak / STDT
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