
Informationen in Gebärdensprache
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Informationen zur „Topographie des Terrors”
Der Reichsführer-SS
Die seit 1929 von Heinrich Himmler als Reichsführer-SS geführte Schutzstaffel (SS) der NSDAP war von Hitler als ihm unbedingt ergebene „Parteipolizei” gedacht, zur Garantie seiner persönlichen Sicherheit und der der Partei. Himmler wollte aus der SS zudem eine „rassisch” überlegene Führerelite formen.
Die Geheime Staatspolizei (Gestapo)
Der Sicherheitsdienst (SD) der SS
Das Reichssicherheitshauptamt
Mit Gründung des Reichssicherheitshauptamts (RSHA) am 27. September 1939 fasste Himmler die Sicherheitspolizei (Geheime Staatspolizei und Reichskriminalpolizei) und den parteizugehörigen Sicherheitsdienst (SD) der SS in einer Institution zusammen. Staats- und Parteiaufgaben waren im RSHA, das zugleich Ministerialbehörde und SS-Hauptamt war, verklammert.
Das „Hausgefängnis” der Gestapo-Zentrale
Nach 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die bis 1945 von den Zentralen des NS-Terrors genutzten Bauten gesprengt und abgerissen. Durch die Teilung der Stadt war das Gelände an den Rand West-Berlins gerückt und seit 1961 im Norden durch die Berliner Mauer begrenzt. Die Geschichte des Orts geriet in Vergessenheit.
Erinnerungsort
Am 4. Juli 1987 wurde die Dokumentation „Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt auf dem ‚Prinz-Albrecht-Gelände’” in einem Ausstellungspavillon präsentiert. Zugleich war das Gelände mit den inzwischen erfolgten Ausgrabungen zahlreicher Gebäudereste durch Informationsträger historisch kommentiert und erschlossen.
Das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Ziel des im April 2005 von der Bundesregierung ausgelobten offenen, internationalen Realisierungswettbewerbs war es, eine Gesamtkonzeption für das Gelände der „Topographie des Terrors” und ein neues Dokumentationszentrum zu entwickeln, das der nationalen und internationalen Bedeutung des historischen Orts im Zentrum der Hauptstadt gerecht wird, gleichzeitig aber diesen „Ort der Täter” nicht überhöht.